Hypnosetherapie


Der Begriff Hypnose kommt vom griechischen Wort hypnos, was nichts anderes bedeutet als Schlaf. Und damit sind wir bei einem der größten Missverständnisse, wenn es um Hypnose geht: Sind Sie hypnotisiert, schlafen Sie nicht. Auch wenn so manche Show-Hypnose anderes suggeriert: Sie werden nicht manipuliert oder ferngesteuert, tun nichts gegen Ihren ureigenen Willen.

Für mich ist Hypnose das mit dem Zustand der Trance verbundene Öffnen einer Tür: der Tür in Ihr Unbewusstes (oder: Unterbewusstsein). In diesem Zustand sind Wahrnehmungs- und Erkenntnisprozesse möglich, die Ihrem Bewusstsein ansonsten verborgen bleiben. Und hier liegt der therapeutische Wert der Hypnose.

Es gibt dabei, ausgehend von unterschiedlichen Trancetiefen, mehrere Formen der therapeutischen Arbeit mit Hypnose; welche für Sie die richtige ist, erkunden wir gemeinsam. So können direkte Suggestionen eine unmittelbare Verhaltensänderung bewirken. Die Liste möglicher Anlässe hierfür ist lang; ein konkretes Beispiel kann Ihr Ernährungs- oder Schlafverhalten sein.

Einen anderen Weg stellt ein eher analytisches Herangehen dar, bei dem wir uns auf die Suche nach den (versteckten) Ursachen für Ihre psychischen Herausforderungen machen. Dieses zu den aufdeckenden Therapiemethoden gehörende Vorgehen kann zum Beispiel dann das Mittel der Wahl sein, wenn Sie in Ihrem Verhalten (Kindheits-)Muster erkennen, von denen Sie sich gerne lösen würden, aber nicht wissen, wie.

Womit wir bei der Frage wären, wann Hypnose nicht angeraten ist und eventuell sogar schädlich sein kann: Sicher nicht hypnoseanalytisch-aufdeckend arbeite ich beim Vorliegen von Psychosen sowie immer dann, wenn die Gefahr einer Retraumatisierung und weiteren Destabilisierung besteht. Oder wenn Ihrerseits betont wird, nicht in längst Vergangenes eintauchen zu wollen. Denn auch hier gilt: Sie bestimmen den Weg – ich begleite Sie.