Emotionsfokussierte Paartherapie (EFT)


Die EFT geht vom grundsätzlichen Bedürfnis nach Stabilität in (Paar-) Beziehungen und von unterschiedlichen Bindungsstilen der Partner*innen aus. Beziehungsprobleme basieren demnach häufig auf wenig hilfreichen Verhaltensmustern, denen wiederum verschiedenartige Bedürfnisse, unter anderem nach emotionaler Nähe oder Autonomie, zugrunde liegen.

Ziel der EFT ist in einem ersten Schritt das Sichtbarmachen der grundlegenden Bindungsbedürfnisse und das Beenden der auf sekundären Emotionen (z.B. Ärger über als zu gering empfundene Aufmerksamkeit) aufbauenden Eskalationsschleifen. Indem die Partner*innen üben, sich gegenseitig die dahinterliegenden primären Emotionen (z.B. Angst davor, nicht gesehen zu werden) zu zeigen, wird der dysfunktionale Zyklus unterbrochen.

Wichtig ist mir hierbei eine neutrale therapeutische Haltung, die beiden (bzw. allen) Partner*innen gleichermaßen mit Verständnis begegnet. Gern unterstütze ich Sie darin, bestehende Probleme nicht als eine Frage von "richtig oder falsch" zu begreifen, sondern einen gemeinsamen, verständnisvollen Blick auf die jeweiligen Bedürfnisse und primären Emotionen zu werfen und dadurch die gestörte Bindung wiederherzustellen.