ACT (Akzeptanz- und Commitment-Therapie)


Zentrales Ziel von ACT ist die Erhöhung der persönlichen Flexibilität. Dazu gehört neben dem Akzeptieren dessen, was nicht zu ändern ist, auch das Loslösen (bzw. die Defusion) von scheinbar eng mit uns verbundenen (also fusionierten) Mustern und Glaubenssätzen. Dies gelingt, indem wir in Distanz zu diesen treten – zum Beispiel, indem wir eine Beobachterrolle einnehmen oder konsequent hinterfragen, ob das, was wir glauben, wirklich wahr ist.

Auch Achtsamkeit, also das wertfreie Beobachten dessen, was in einem bestimmten Moment ist (und nicht, was war oder sein könnte), spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle.

Ein weiterer bedeutsamer Aspekt von ACT, den ich in meinen Sitzungen gerne anwende, ist die Erarbeitung von Werten, denen wir im Sinne der Frage, was wirklich wichtig und wertvoll ist für unser Leben, folgen wollen. Hieraus leitet sich schließlich die Festlegung konkreter Verhaltensschritte ab.